Dass es immer wieder zu Stromausfällen kommt, belegen Statistiken. Das irische Energieunternehmen Eaton betreibt z.B. einen „Blackout- Tracker”, eine Statistik, bei der Bürger die Daten liefern.
Für das Jahr 2014 wurden in Deutschland insgesamt 617.290 Stromausfälle gemeldet. Durchschnittliche Dauer der Stromausfälle: 133 Minuten. Bei jedem einzelnen Netzausfall waren im Durchschnitt 4115 Haushalte betroffen. In Großstädten also nicht mehr als ein Straßenzug. Neben Haushalten sind es oft angeschlossene Infrastrukturen, die leiden.
Große Gefahren lauern demnach viel mehr in der Beschaffenheit der Stromnetze selbst. Durch das Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG) entstehen immer mehr kleinere Kraftwerke, die aus Wind und Sonnenstrahlen Strom erzeugen. Das Stromnetz wird immer komplizierter und damit auch anfälliger.
Im Jahr 2015 gab es 1790 aktive Kraftwerke. Doch die Bundesnetzagentur hielt einen Komplettzusammenbruch bisher für relativ unwahrscheinlich. Doch wenn man einer anderen Bundesbehörde, dem BBK glaubt, dann lohnt es sich trotz alledem, ein paar Vorräte für den Notfall bereit zu halten.